Ergebnis der Online-Umfrage vom 6.5.

Alle TeilnehmerInnen an der Online-Umfrage haben auf "Verdienen in Österreich Männer und Frauen für dieselbe Arbeit das gleiche?" richtig mit "nein" gestimmt. Gratulation! Der Vergleich geht eindeutig zu Ungunsten der Frauen aus. Gewusst? Geraten? Selbst betroffen? Kein Grund zur Schadenfreude für allfällige Nutznießer dieser Ungleichbehandlung. Ein Staat, der Gleichstellung in solch grundlegenden Lebensfragen nicht zulässt, hat für seine Bürgerinnen und Bürger auch in anderen Lebensbereichen kein Interesse an der Gleichberechtigung. Und davon sind auch Männer betroffen.

Was soll das...?

Seit einer Woche besuche ich ein Online-Seminar zum Thema "Fordern und Fördern - eCOOL". Alles dreht sich um Fragen zu differenziertem, individualisiertem Unterricht und vor allem "Wie macht man das?". Alle TeilnehmerInnen berichteten von guten/schlechten Unterrichtserfahrungen (wer hat die nicht?), zuletzt übernahmen wir sogar die Rollen von SchülerInnen, lösten unterschiedliche Aufgabenstellungen und gaben dazu Feedback über unsere gewonnenen Eindrücke. Beim virtuellen Gedankenaustausch streute die Moderatorin eher beiläufig die komplette(!) Aufgabenstellung für ein Mathematikbeispiel, 2.Klasse NMS, ein:

"Ein Parkplatz ist 123m lang und 78 m breit oder eine Skizze mit den Maßen."

Was meinen Sie dazu? (Die Frage gehört nicht mehr zur Matheaufgabenstellung, die Frage stelle ich Ihnen! (c)  E.Hummer )

Projekt "reflect": Gender-Kompetenz durch Reflexive Koedukation

Meine TOP-Empfehlung für engagierte PädagogInnen!
Die Dokumentation des Projekts einschließlich Transfer der Inhalte in den Unterricht erscheint im Sommer 2012.

Alle mal herhören!

Meine Bitte während des Unterrichts in der 4.Klasse: "So, jetzt stehen einmal alle Schüler auf!" Darauf erhoben sich alle 25 von ihren Plätzen. Auch die 12 Mädchen.